Hue, Hanoi, Ha Long Bay

Die nächste Etappe war Hue. Hier war meine Unterkunft das „Vietnam Backpackers“. Seit langen wieder mal eine Hostel, wie ich es aus Australien oder Neuseeland kannte. Bisschen mehr los hier. Voll gepackt mit Leuten und jede Menge Spaß. Zunächst musste ich aber erstmal ankommen. Die langen Busfahrten gehen ganz schön an die Substanz. Entweder schaut man den Busfahrern bei den Überholmanövern zu oder die Straße ist so schlecht, dass man ordentlich durchgeschüttelt wird. An Schlaf ist da nicht zu denken – dazu kommt noch das ständige gehupe. Bei jedem Überholmanöver – quasi immer.

Dieses Mal habe ich nur ca. 4 Stunden gebraucht. DaNang, wo der Bus auf dem Weg gestoppt hat, habe ich ausgelassen.
Hue ist im Gegensatz zu Hoi An wieder eine der größeren Städte hier in Vietnam. Dennoch nicht im entferntesten so Laut und voll gestopft wie Ho Chi Minh. Zu sehen gibt es hier eine schöne Altstadt, inklusive der Zitadelle und verbotene Stadt sowie die Thiên Mụ- und Linh Mụ-Pagode. Zudem habe ich etliche weitere Kaisergrabmäler besichtigt. Aufregend war die Bootsfahrt, die Teil meiner City-Tour war. Irgendwann wurden im hinteren Teil des Bootes die Bodenplatten entfernt und eine Wasserpumpe zum Einsatz gebracht. Anscheinend war wohl zu viel Wasser im Boot. Komisches Gefühl, aber das Risiko fährt oder schwimmt hier immer mit.
Zwei Nächte Später ging es dann schon weiter nach Hanoi. Eine Nacht im „Hanoi Backpackers – The Original“ und morgens wurde ich dann abgeholt für meinen Trip nach Ha Long Bay. Nach Drei Stunden Mini-Bus fahrt konnten wir dann das Boot besteigen. Wir waren nur 14 Personen auf dem luxuriös ausgestatteten Boot. Ich hatte meine eigene Suite mit Badezimmer und Blick auf die wundervolle Landschaft. Ha Long Bay ist aus meiner Sicht ein absolutes Muss für jeden Vietnam Besucher. Über 1000 Felsen ragen hier steil aus dem Meer Heraus. Die Sonnen Auf- und Untergänge ist einfach atemberaubend. Leider hatte ich nur eine Nacht gebucht. Auf dem Programm standen: Höhlenbesichtigung, Perlen-Farm, Kayakfahren, ein Kochkurs, Angeln und leckeres Essen.
Besonders witzig sind die “Kissing Rocks“, das Wahrzeichen von Hanoi. Bei seiner Umfahrung ändert der Fels sein aussehen von zwei sich küssenden oder kämpfenden Hühnern, zu einem Fisch der aus dem Wasser herausragt.
Dann ging es schon wieder zurück nach Hanoi. Dort habe ich noch eine weitere Nacht verbracht und am Abend das berühmte Wasser-Puppen Theater besucht. Da hier noch nicht mal englisch gesprochen wurde, habe ich kein Wort verstanden – dennoch war dies aber eine witzige Abendveranstaltung.
So: weiter gehts nach Laos 🙂
Euer Rob