Was in Cairns geschah

Wie ich bereits geschrieben habe, stellt Cairns  das Ende der Ostküste für mich dar. Eine wunderbare Etappe geht damit zu Ende. Zugleich beginnt eine Neue voller neuer Herausforderungen und Erlebnisse.

Letztendlich habe ich in Cairns ganze vier Wochen verbracht. Wie soll es anders sein habe ich überwiegend gefeiert und wunderbare Leute kennengelernt oder wiedergetroffen.

Die erste Zeit habe ich mit Francesco verbracht, der im Hostel ca. 2km vom Stadtzentrum untergebracht war. Ich habe in 200m Entfernung auf dem direkt am Strand gelegenen Parkplatz (im Auto) geschlafen. Dort haben sich jede Menge Leute wiedergetroffen die ich bereits zuvor kennengelernt habe. Die Entspannte Zeit. Wenn man sich an die Regeln gehalten hat, dann gab es auch keinen Ärger mit den Parkplatz Rangern (Keine Wäscheleinen, keine Campingstühle in den Parkbuchten „aus Security gründen“, usw.). Meine Überwiegende Zeit habe ich als blinder Passagier in Franciscos Hostel verbracht. Auf der Couch, an der Bar, Beachvolleyball spielen oder einfach die Sanitären Einrichtungen nutzen). Sehr günstige Zeit kann ich sagen. Ich hatte meine Privatsphäre in meinem Auto aber alle Vorzüge eines Hostels und das zum Nulltarif. Am Ende dachten auch die Angestellten ich wäre einer der Stammgäste des Hostels. Haha!

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Der typische Tag sah dann so aus: Aufwachen, ins Hostel gehen auf die Toilette oder zum Duschen. Frühstücken. An die Lagune in der Stadt legen. Schwimmen, sonnen, Freunde treffen. Dann gegen 12 Uhr einen 1 Dollar Cheeseburger oder ein 30 Cent Softeis bei McDonalds holen. Ja, 30 Dollar-Cent kostet das hier nur! Dann noch was zu Essen kaufen. Zurück zum Parkplatz. Abendessen kochen in meiner Van-Küche. Dann Vortrinken mit meinen Parkplatz Freunden. Üblicherweise mit Drinking Games (Trinkspielen) um die Prozedur zu beschleunigen. Dann in die Stadt laufen oder mit dem kostenlosen Shuttle des Hostels fahren. Stempel für freien Eintritt in den entsprechenden Lokalitäten abholen und dann auf der Ersten Party den Abend starten. Üblicher Weise wird ab dann nicht mehr soviel getrunken. Erstens ist das zu teuer und zweitens auch nicht mehr unbedingt nötig nach den Trinkspielen. Ich habe ich dann überwiegend auf der Tanzfläche aufgehalten und kostenloses Wasser getrunken. Dann gegen 1-2 Uhr ginge dann wieder nach hause. Wieder mit dem Shuttle oder wenn es sein muss 45 Minuten zu Fuß zum Auto. Schlafen.

Die Zeit war geprägt durch ein Kommen und Gehen von verschiedenen Leuten. Cairns ist mit seiner Lage prädestiniert als Start oder Ende einer Reise. Dementsprechend unterhaltsam ist es dort auch, denn jeder will entweder sein letztes oder sein erstes Abenteuer in Australien haben. Francesco hat mich nach einigen Wochen verlassen gen Darwin nach Alice Springs. Sofia hat mich von Airlie Beach besucht, um dann auch nach Bali zu fliegen. Die Parkplatz Gang war irgendwann auch weg. Zuletzt war ich quasi allein.

Absolutes Highlight war der Besuch von Daniel. Zusammen haben wir die ersten Tauchgänge im Great Barrier Reef sowie eine Bustour zu den nahegelegenen „Table lands“ gemacht. Bei der so genannten „Uncle Brians Bus Tour“ geht es auf einen zwölfstündigen Tagesausflug zu den umliegenden Wasserfällen. Beeiltet wird das ganze Spektakel durch zahlreiche Spiele, eine sehr unterhaltsame Busfahrerin die auch den Tourguide darstellt sowie jede Menge verrückte Leute. Die auch ohne Alkohol (ja ihr habt richtig gelesen) jede Menge spaß hatten. Es wurde die ganze Fahrt gesungen getanzt und jede Menge „Quatsch“ gemacht.
Weiterhin habe ich in Cairns während Daniels Besuch auch das einzige mal in DEM Party Hostel am Platz – Gilligans –  übernachtet. Hier die passenden Videos dazu. Nicht ganz ernst gemeint und gekürzt auf die Quintessenz von jeweils schlappen dreizehn Minuten. 🙂

 

Dann ging es nochmal auch einen ausgiebigen Tauchausflug. Insgesamt war ich drei Tage auf dem Boot am äußeren Rand des Great Barrier Reeds, habe elf Tauchgänge absolviert und zudem meinen Tauchschein erweitert und bin nun AOWD (Advanced Open Water Diver). Sag mal einer ich qualifiziere mich hier nicht weiter 🙂 Damit kann ich nun auch noch tiefer als 18m tauchen und weitere Tauscheine erlangen. Hier das dazugehörigen Video.

Das Video dazu folgt nächste Woche..

Abschließend ging es noch in den Daintree National Park mit Thomas und Thomas, die ich vor Monaten das erste mal in Byron Bay kennengelernt habe.



Und schon ging das nächste Abenteuer los. Für meine Reise nach Darwin (im Norden von Australien) habe ich mir für die 2000km lange Reise eine Gruppe von Leuten per Internet gesucht. Mit Brodie, Leya und Brie (Australier), Michael (Italiener, Anne und Sofia (Deutschland) – insgesamt drei Autos und jeder Menge guter Laune ging es also quer durch das Outback nach Darwin. Mehr dazu in den nächsten Posts..

Stay tuned!

Euer Rob