Singapur – meine ganz spezielle Erfahrung

Nach mehreren Monaten wieder eine Stadt nach westlichen Standards. Organisiert, sauber, nicht zu laut aber dennoch belebt, beschäftigt und aufregend.

Ich war froh in Singapur anzukommen – auch wenn meine Reise sich immer weiter dem Ende entgegen neigt. Ricky, meine ehemalige Kollegin aus Deutschland, war so nett mich aufzunehmen – also ging es auf direktem Wege zu Ihr, oder besser gesagt zu Freunden, bei denen Sie sich gerade aufhält. Das geht hier entspannt per Bahn vom Flughafen aus. Dort angekommen ging es hoch hinaus – keine Ahnung vielleicht in die 20. Etage – eines Wohnhauskomplexes, wo eine Dachterrasse mit BBQ Bereich zu finden ist. Dort war die Freude groß uns nach langer Zeit mal wieder zu sehen. Den Abend haben wir dann mit Grillen, Trinken und quatschen verbraucht, bei atemberaubendem Blick über die Dächer Singapurs.

Am nächsten Tag stand dann Sightseeing auf dem Programm. Ricky war so nett mir einige Teile der Stadt zu zeigen um mir einige Tipps mit auf den Weg zu geben. Ich habe die Stadt wirklich sehr genossen. Die Sauberkeit, der für Südasiatische Städte, geringe Verkehr. Und Essen bei dem man sich keine Gedanken machen muss ob es Genießbar ist oder nicht.Die nächsten Tage habe ich damit verbracht viel herum zu laufen, war im Botanischen Garten, im Hotel Marina Sands Bay (dort kann man Shoppen sowie fürstlich übernachten). Weiterhin habe ich mit teile der Rennstrecke angeschaut, denn hier findet ja immer das berühmte Straßenrennen der Formel 1 statt.

In Erinnerung wird auch eine weitere Sache bleiben, denn direkt am ersten Tag habe ich mir was Leckeres, Indisches zu Essen gegönnt. Direkt im Food Court am Marina Sands Bay. Die Besonderheit hier in Singapur ist, dass muss man dazu sagen, es gibt an jedem Restaurant oder jeder Essensmöglichkeit eine Bewertung, die Prominent per Aushang Auskunft über die Hygenestandards gibt. Ich war begeistert, denn sonst in Südostasien und insbesondere bei den Garküchen, da sollte man schon genau hinschauen, was man da ist und ob Fleisch z.B. ordentlich durchgebraten ist. Jedenfalls habe ich mir eine ordentliche Portion gegönnt und bin zufrieden weiter durch die Stadt geschlendert. Leider, leider, leider ist mir das Essen aber mal überhaupt nicht bekommen. (zumindest gehe ich fest davon aus, dass es das Essen war). Das Ergebnis war, dass ich mit Fieber die nächsten Tage (!) auf Toilette in Rickys Appartement verbracht habe. Dies war eine recht unangenehme Geschichte, da ich ja einerseits was mit Ricky unternehmen wollte und andererseits Sie auch noch zeitgleich Besuch von ihrer Mutter hatte.

Irgendwann hatte ich mich aber berappet und habe mir weiter die Stadt angeschaut bevor ich dann spontan meinen Flug nach Kuala Lumpur gebucht habe. Das liegt hier direkt um die Ecke und stellt die letzte Station meiner Reise dar. *Heul*

Euer Rob