Surfing Algarve – Sommer, Sonne, Surfcamp (Video)

Endlich wieder Abenteuer, Erholung, tolle Menschen und eine schöne Zeit.

Nachdem ich meinen letzten Arbeitstag hinter mich gebracht hatte, habe ich mich spontan dafür entschieden noch einen Urlaub einzuschieben. Einfach um abzuschalten, auf „null“ zu stellen und um neue Energie für meine neue Arbeitsstelle in Düsseldorf zu tanken.

Es sollte aber kein Pauschalurlaub sein, sondern eher was Aktives, wo man sich treiben lassen kann, unter netten Leuten ist und natürlich mit Sonne en Masse.

Also habe ich mich für Surfen entscheiden. Ich hatte ja bereits in meiner Australienzeit die Gelegenheit zu Surfen und hatte ja auch mein eigenes Brett. Um jedoch die richtig dicken Wellen zu reiten, ist aber noch jede Menge Übung und Technik nötig. So fiel die Entscheidung auf ein Surfcamp, wo auch Unterricht angeboten wird. Nicht nur für blutige Anfänger, sondern auch für Leute mit mittlerer bis umfassender Erfahrung.
Jetzt stand nur noch die Auswahl der Location an. Zuerst bin ich auf ein Festival in Frankreich aufmerksam geworden, habe dann aber festgestellt, dass dies eher was für Kids sein soll. Also waren noch Portugal und Fuerteventura in der engeren Wahl. Portugal hat schließlich das Rennen gemacht, aufgrund der kürzeren Anreise und des hochwertigeren Camps.

Zack, Rucksack gepackt und los ging es endlich mal wieder.

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Im Camp wurden dann alle meine Erwartungen erfüllt und sogar übertroffen. Alles sauber und ordentlich. Eine Gruppe von ca. 15 entspannten Leuten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und aus Russland. In der Crew waren dann natürlich auch Portugiesen (überwiegend Surflehrer) vertreten.

Surfen Algarve - 33 von 86

Der typische Tag hat dann in etwa so ausgesehen:

Ab neun Uhr morgens sind alle langsam aus ihren Betten gekrochen, haben sich fertig gemacht und langsam in den Innenhof begeben. Dort wurden die ersten Sonnenstrahlen genossen und am Pool gechillt. Punkt neun war dann immer das Frühstück bereitet, dass gemeinsam an einem langen Tisch eingenommen wurde. Nur noch schnell die paar Klamotten gepackt und Sonnenschutz aufgetragen, denn gegen 10 Uhr gehts weiter in Richtung Strand.
Je nach Wetterlage stehen hier verschiedene Surfspots zur Verfügung, die in ca. 10 Minuten Fahrt erreicht werden können. Die Fahrt findet entweder per Jeep oder per Minibus statt und beinhaltet eigentlich immer einen kurzen Ausflug an Surfen Algarve 1einen der eindrucksvollen Aussichtspunkte mir beeindruckenden Postkartenmotiven. Dünen, unendliche Strände, raue und steile Klippen, sowie grüne und blühende Vegetation. Einfach wunderschön zu dieser Jahreszeit. Keineswegs so ausgetrocknet und „öde“ wie es hier im Hochsommer sein muss. Gerne geht es hier über einen der zahlreichen Offroad-Tracks. Durch Schlaglöcher, Pfützen oder im Volltempo entlang einen der Tracks, die auch bei der WRC (Rally de Portugal) als Rennstrecke genutzt werden. Im Radio lässige Surfermusik – jeder ist entspannt und happy.
Nächste Station Strand. Hier werden erstmal die Wellen beobachtet und die besten Spots zum Surfen identifiziert. Darauf folgt der erste Turn von etwa 1,5 Stunden, gefolgt von einer ausgiebigen Mittagspause und dem zweiten Turn von ebenfalls ca. 1,5 Stunden. Gegen halb 6 geht es für alle wieder zurück ins Camp. Kleines Schläfchen machen, planschen im Pool oder einfach nen Buch lesen oder bisschen entspannt unterhalten.
Gegen Abend wird dann zusammen gegessen. Entweder im Camp (BBQ oder sonstiges Essen) oder in einem der zahlreichen Restaurants.
Üblicherweise begleitet durch leckeren Wein oder Sangria, was dann so langsam die Party in Fahrt bringt. Ein riesen Spaß, der gerne auch mal dazu führt, dass sich alle wild-feiernd in einer der ausgewählten Party-Bars in den Armen liegen oder mit kompletter Montur in den Pool springen…

Surfen Algarve - 47 von 86Insgesamt 8 Tage habe ich hier verbracht und habe sowohl meine Mitreisenden, als auch die Crew ins Herz geschlossen. Eine wunderbare Erfahrung, die gerne noch länger hätte gehen können. Mein persönliches Ziel noch besser Surfen zu können, habe ich auch erreicht. Wenn es mein Urlaub möglich macht, bin ich noch diesen Sommer wieder da. Dieses Mal geht es dann wieder auf nen echten Roadtrip entlang der Atlantikküste – zusammen mit Freunden. Ich kann es kaum erwarten.

Euer Rob.

Hier noch das Video 🙂