Die letzte Woche in Thailand – Koh Lanta und Umgebung

Hallo Leute! Aktuell befinden wir uns zwar schon in Australien (YEAH), wir möchten Euch aber nicht die letzte Woche in Thailand vorenthalten. Hier also endlich der Bericht:

Nachdem wir unsere wunderbare Zeit auf Koh Jum beendet hatten ging es zugegebener Maßen schweren Herzens weiter nach Lanta. Irgendwie war uns klar, dass Jum wenigstens landschaftlich schwer zu toppen sein wird. Irgendwie waren wir aber auch froh wieder an einem Ort zu sein, wo es mehr zu erleben gibt (mal wieder Leute gucken, Shopping, Bars – Ihr wisst schon..).
Per Longtail Boot und Fähre ging also die Reise nach Lanta „New Town“, was cirka eine Dreiviertel Sunde entfernt vom Koh Jum am Nordzipfel der Insel gelegen ist. Eigentlich ein ganz beschauliches, sagen wir Fischerdorf, das neben einer kleinen Anlegestelle für Fähren und Tauchboote, viele kleine und große Restaurants zu bieten hat. Ansonsten findet man zahlreiche Bekleidungsgeschäfte und etliche Reisebüros, die Touren zu den benachbarten Inseln anbieten.
Unsere erste Station war unsere Unterkunft am „Long Beach“. Wie der Name schon sagt an einem wunderschönen langen Sandstrand gelegen, der zum Zeitpunkt unseres Besuches zwar belebt, aber keinesfalls überlaufen war. Der Bungalow war nett eingerichtet, sauber und modern gehalten. Ansonsten mit den einheimischen Vorzügen eines Badezimmers, für das man den Bungalow verlassen muss und dem obligatorischen Mosquito Netz über dem Bett. Wir haben zwar sowieso eins im Gepäck, aber notwendig ist das hier allemal, gerade wenn jeder Bungalow mit Holzbowlen ausgelegt ist und durch jede Ritze die Viecher durchkrabbeln können. Hier ein Paar Bilder.
Als allererstes haben wir damit begonnen, die Insel zu erkunden. Dies geht wie immer hier in Thailand am Besten mit einem Motor Bike. Dieses Mal ein Automatikroller der Marke Honda mit fetzigem Scoopy Design in Pink. Welcher Junge wollte nicht schon mal so einen Roller haben?! Leider gab es keinen für Becci im Hello Kitty Design. Das war wirklich enttäuschend. Naja, mit diesem Teil sind wir dann um die Insel gecruised. Zum ersten Mal haben wir hier Äffchen in freier Wildbahn gesehen. Einmal als Familie mitten im Busch und einmal ein Single Äffchen am Straßenrand, dass begeistert den Autofahrern Rollerfahrern zugeschaut hat. Die Straßen waren hier dieses Mal um einiges besser als in Koh Jum, wo wir uns noch mit brauner Modder von oben bis unten eingesaut hatten. Dennoch bleiben Straßenschäden bekanntlich nicht aus – wofür es hier natürlich die passenden Straßenschilder gibt. Die Bedeutung dieses Schildes wurde uns von unserem Tuktuk Fahrer direkt erklärt „Road not Good“.
Auf unserer Fahrt haben wir „Old Town“ besichtigt, das im Süden der Insel gelegen ist. Cooles kleines Dorf. Eigentlich wie im Norden mit Anlegestelle, alten Häusern nur eine ernstzunehmende Einkaufsmeile gab es nicht. Schön anzusehen, aber nach Sonnenuntergang ist hier der Hund begraben..
Hier ein paar Eindrücke:
Um meine erlernten Tauch- und Beccis erlernten Schnorchelfähigkeiten zu festigen und um die günstige Gelegenheit in Thailand zu nutzen, haben wir direkt noch eine Tagestour auf die 2h entfernte Insel Koh Haa gebucht. Eigentlich keine wirkliche Insel, sondern viel mehr 5 unterschiedlich große Felsen, die aus dem Wasser ragen. Okay, einen 20 Meter langen Strand gibt es schon – aber sonst absolut NICHTS. Unter Wasser sah das dann schon anders aus. Hier gab es wunderschöne Korallen und alle möglichen Fische zu bewundern. Ich habe direkt meine zweite Schildkröte gesehen – juhhuu. Becci hat unter anderem eine Seeschlange, Barrakudas und die üblichen kunterbunten Fische gesehen, die hier in Südostasien nun mal anzutreffen sind. Sehr eindrucksvoll. Am Start war auch ein Unterwasserfotograf der wirklich tolle Bilder von uns gemacht hat. Hier waren wir aber zu geizig 50€ zu bezahlen .. was soll’s, wir werden noch tausend Fotos im Laufe unserer Reise machen können..
Fotos:
Für die letzten Tage sind wir dann zu Paul und Nadia ins Roundhouse umgezogen. Einige Tage zuvor, während unserer Rundfahrt auf dem Motor Bike, ist uns dieser Strandabschnitt „Klong Nin Beach“ sofort aufgefallen. Wir haben direkt angehalten und uns diese Unterkunft gebucht. Eine richtig tolle Atmosphäre. Alles ein klein wenig alternativer, mit mehr Hütten als Betonbauten. Einfach lässig, wie uns der Freund des Besitzers an der Bar & Rezeption mit seinen grauen Rastas, Oberkörperfrei und beide Nippel gepierct, begrüßt hat. Wer kann da schon nein sagen. Insgesamt waren wir nur zwei Nächte da und haben in einer einfachen Bambushütte gewohnt. Ventilator anstatt Klimaanlage, Eimer neben dem Klo anstatt einer Spülung. Wir haben es aber nicht bereut, denn es war einfach toll da. Zudem waren die selbst kreierten Cocktails von Paul und die heimelige Atmosphäre einfach klasse!
Kurz vor Abreise wollten wir noch unbedingt weitere Inseln sehen und haben die so genannte „4 Islands Tour“ gemacht. Zunächst haben wir die Inseln Kho Kradan und Kho Ma angesteuert. Dort haben wir eine Insel mit dem Kajak umrundet und haben dann noch ein wenig geschnorchelt. Dann sind wir weiter zur anderen Insel und hatten das absolute Aquarium feeling. Haben Moränen, Lion Fische und auch eine Horde Nemo’s  (Clown Fische) gesehen. Becci hat den Fischen ganz besonders gut geschmeckt, denn sie haben die ganze Zeit an ihr herum geknabbert, Weiter ging es dann nach Kho Mook. Dort sind wir 80 Meter durch eine stockdüstere Höhle (Emerald Cave) geschwommen. Die Höhle führt zu einem versteckten Strand, eingeschlossen vom steilen und meterhohen Felswänden. Wirklich sehenswert. Letzte Station war Kho Ngai. Dort haben wir noch ein paar heiße aber jugendfreie Fotos vor Traumstrandkulisse gemacht und uns mit Eiscreme wieder abgekühlt.

 

 

Am nächsten Tag war dann unsere wunderschöne Thailandreise vorüber. Wir sind nach Krabi gefahren, um dort nach einer Übernachtung den Flieger nach Melbourne zu besteigen. Über Krabi Stadt gibt es nicht viel zu erzählen, daher lasse ich es lieber. Dort muss man definitiv nicht gewesen sein.
Eins steht fest: Thailand wir kommen wieder!!!

 

Ein Gedanke zu „Die letzte Woche in Thailand – Koh Lanta und Umgebung“

  1. Jeden Tag bin ich in Gedanken bei Euch. Wenn die Sehnsucht ganz groß wird, dann hilft euer blog damit umzugehen und tröstet mich. Ich freu mich über jede Nachricht. Eure Erfahrungen sind für immer „in euch“!!! Das macht mich stolz auf Euch und Euren Mut. Muta

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