Unser Paradies – Koh Jum

Eine traumhafte Woche ist vergangen. Wir sind nun in Loh Lanta angekommen und ich für meinen Teil warte auf das Spitzenspiel BVB gg. Bayern. Ich hoffe mal, dass das alles klappt per Live Stream. Das Internet ist stabil – wir werden sehen. Becci kann es auch kaum noch erwarten bis Fußball ENDLICH los geht! Mittlerweile schläft sie schon ..

Jetzt aber zum Bericht über die letzte Woche:

Eigentlich wollten wir ja ursprünglich nach Koh Phi Phi. Davon wurde uns jedoch einen Tag vor Reiseantritt abgeraten. Kurzfassung: Laut, Dreckig, Überteuert, Überlaufen .. Daher haben wir alle nicht vorhandenen Pläne über den Haufen geworfen und unsere Planungen auf Koh Jum ausgerichtet.

Morgens sollte es, so der Tipp des Kölners am Vortag, per Phuket Bus (einem der wenigen öffentlichen Transportmittel) bis Krabi gehen und von dort aus per Anhalter mit dem Fischerboot direkt nach Koh Jum. Klang alles nach einer wunderbaren Idee, denn der ganze Spaß sollte summa summarum gerade mal 200 THB (5€) Kosten. Warum nicht mal was riskieren jenseits der zahlreichen Pauschalangebote an jeder Ecke. Super Insider Tipp. Denkste! Die Idee war so lange cool, bis uns unsere Hotelchefin am nächsten morgen nach dem Frühstück fragte, wo wir hin wollten und uns nach unserer Erklärung EINDRINGLICH davon abgeraten hatte, unsere Reise so anzutreten. Irgendwie wäre das uncool mit diesen Fischerbooten von wegen Piraten und ausrauben und so. Aber zum Glück hatte Sie direkt ein Angebot im Ärmel für 800 (20€) THB pro Nase. Und gaaanz sicher alles. Na klar!!! 🙂
Aber was soll man da glauben. Wegen 15€ wollten wir nichts riskieren und haben uns für den Mini Bus plus Fähre gemäß Angebot der Hotelchefin entschieden. In 15 Minuten musste also alles gepackt werden. Klar, gerade an diesem Tag ging auch die Kartenzahlung im Hotel nicht. Netter Weise durfte ich eben den hauseigenen Roller nehmen, und zum nächsten Geldautomaten düsen. Schöne erste Fahrstunde auf dem Roller kann ich sagen. Becci hat in der Zwischenzeit zusammen mit der Hotelchefin unsere Sachen gepackt in die Rucksäcke gequetscht, denn der Mini Bus stand da schon vor der Tür. Wow sind die Thais schnell. Na gut , ich will mal nichts schlechtes unterstellen, schließlich galt es die Fähre zu bekommen und diese fährt halt nur einmal am Tag.

Dann ging es also mit dieser Karre (ca. 80 PS, tiefer gelegt, Sportlenkrad, heiße Felgen und coole Features s.u.)  im Höllentempo nach Krabi zu Fähre. Alles inklusive: lebensgefährliche Überholmanöver, quietschende Reifen, kleine Sprünge – kurzum eine tolle Rallye auf der Thai-Schleife.

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Man(n) beachte das rechte Feature „Hot Chicks – OK!“

Naja gut, irgendwann waren wir dann endlich in Krabi am Pier wo die Fähre ablegen sollte. Nach einer kurzen Wartezeit konnte es dann endlich los gehen und wir bestiegen die Fähre. Nach einem bisschen mehr als einer Stunde erreichten wir dann unseren Halte- und Ausstiegspunkt. Dieser lag aber zu unserer Verwunderung nicht an Land, sondern direkt mitten in Meer. Oh shit, alles Longtail Boote (Fischerboote) um uns rum. Doch Piraten oder was?? Eher nicht. Dies waren alles die Boote der Ressorts. Diese liegen Teilweise so abgelegen auf der Insel, dass sie nur per Boot angesteuert werden können..

Voll Geil direkt vor dem Hotel mit dem Boot anzulegen. Der Hammer!!! Diese Anreise hat für ALLES entschädigt.

Also hier wären wir dann. Für mich ein kleines Paradies. Koh Jum – eine Insel, mit nur wenigen Hotelanlagen und weitestgehend unberührt vom klassischen Massentourismus, den man von Patong, Phuket oder Phi Phi kennt. Ohne die harten Euros, der überwiegend deutschen und skandinavischen Gäste, würde hier aber nicht viel mehr laufen als Fischerei und Landwirtschaft. So aber gibt es eine Boutique, mehrere Lebensmittelgeschäfte und etliche einfache Thai-Restaurants und ein Reisebüro mit integrierter Bank (nur 6% Gebühr für Abhebungen / ohne Beleg versteht sich). Mögliche Aktivitäten: Schnorcheln im Korallenriff am Strand, Lesen, Wandern, mit dem Motorbike die Straße rauf und runter fahren, mit dem Boot weg von der Insel fahren, einfach mal NICHTS tun. Daher zieht es anscheinend auch so viele Familien hier hier. Man kann hier einfach wunder günstig wohnen und einfach seine Ruhe haben. Wir weil wir so begeistert waren, haben wir aus unseren drei Tagen Aufenthalt einfach direkt mal sechs Tage gemacht.

Und jetzt ein paar Bilder:

Natürlich haben wir hier auch Loi Krathong (das thailändische Lichterfest) gefeiert. Die auch in dem wir uns einfach einer Feierlichkeit von Einheimischen angeschlossen haben. Wir haben sogar mitgetanzt. WOW. Das war wirklich toll – einfach wunderschön hier!!!

Ein Gedanke zu „Unser Paradies – Koh Jum“

  1. Hoffentlich hat der Live Stream funktioniert. Viele Grüße aus München. Dafür friere ich mir den A— ab und würde lieber tauschen.

    Kann es sein das die Kamera falsch belichtet oder siehst Du in echt so blass aus?

    Lasst es Euch weiter so gut gehen und an Euren Traum teilnehmen.

    Gruß Stefan

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