Am letzten Tag in Townsville stand noch der Aufstieg auf den Mount Stuart (584m) auf dem Programm. Der Aufstieg war mit 45 Minuten Dauer nicht allzu anspruchsvoll, war aber dennoch lohnenswert, da der Ausblick am Gipfel des Berges wirklich eindrucksvoll war und man ganz Townsville überblicken kann.
Am Abend ging es dann weiter gen Norden, vorbei an Rollingstone, einem kostenlosen Campingplatz am Rande des Highways, wo ich mit Francesco übernachtet habe. In den Folgenden beiden Tagen war dann Sightseeing angesagt:
Jourama Falls
Im Paluma Range National Park gelegen und umgeben von Regenwald bildet der Waterview Creek einen eindrucksvollen Wasserfall. Per Wanderweg gelangt man über das Flussbett den Berg hinauf zu einer tollen Aussichtsplattform von der aus der gesamte Wasserfall zu überblicken ist. Am Fuße bilden sich zahlreiche Becken in denen man wunderbar im glasklaren Wasser schwimmen kann. Aber das Wasser war schon ordentlich kalt 🙂
Wallaman Falls
Abends ging es dann weiter per 50km Serpentine quer durch den Regenwald, vorbei an freilaufenden Rindern, die auch gerne mal einfach auf der Straße herum stehen. Im Girringun Nationalpark gelegen findet sich der mit 278m höchste einstufige Wasserfall Australiens. WOW. Unten kommt irgendwie vermeintlich nur noch Spray und kein Wasserstrahl mehr an. Abends wurde dann am Rande des Highways übernachtet.
Alligator Creek
Anders als der Name vielleicht verspricht, finden sich im „Alligatoren Bach“ leider keine gefährlichen Reptilien (wir waren im ersten Moment ein wenig enttäuscht), aber dafür ein wunderschöner Ort an dem zwei Bäche zusammen fließen und dabei unter eindrucksvoller Regenwald Kulisse ein großes Planschbecken bilden. Dekadenter Weise wurde dieser Platz direkt mit Grillfläche einem Park und sogar einer Treppe zum sicheren Einstieg in das Wasser erschlossen. Ein schöner Platz für ein Picknick oder einen relaxten Nachmittag mit Freunden. Wir waren einfach nur schwimmen und sind dann direkt weiter gefahren. (Anm. d. Red ich nackt)
Letzter Pflichtstopp vor Cairns ist das Örtchen Mission Beach. Einfach schön da. Kurz angehalten, Foto gemacht und weiter gings. Ringsherum waren überall Schilder zu finden, die vor Cassowaries warnen, die nicht überfahren werden möchten. Lieder habe ich (bisher) keinen gesehen – weder Tod noch Lebendig 🙁
Paronella Park
Der tatsächliche letzte Stop vor Cairns war Paronella Park. Hierbei handelt es sich um ein Schloss aus den dreißiger Jahren, dass nach spanischem Vorbild von José Paronella in Eigenregie in den Regenwald gesetzt wurde. Besonders war dabei das er quasi ohne Baukenntnisse in Handarbeit seinen Traum verwirklicht hat. Sehr nett das Teil. Aufregend war hier, dass im Fluss Unmengen niedlicher Schildkröten und sonstige Fische rumgeschwommen sind, die gefüttert werden konnten.
Dann ging es weiter nach Cairns, der letzen großen Etappe auf der Route entlang der australischen Ostküste. Dazu gibt es dann aber wieder einen neuen Eintrag. 🙂 Stay tuned!
LG, Euer Rob