Bye bye New Zealand

Da hat man einmal nicht aufgepasst und da ist die Zeit auch schon wieder vorbei. In wahnsinniger Geschwindigkeit sind drei Monate Neuseeland an mir vorbei gezogen.

Ich habe hier gearbeitet, um meine Reisekasse wieder ein wenig aufzufüllen, habe ganz intensiv mit Sofia nahezu jeden Fleck auf der Südinsel per Auto abgefahren. Ich bin für meine Verhältnisse unglaublich viel gewandert und hab daran sogar Gefallen gefunden. Leider waren in der begrenzten Zeit nur Auszüge und Highlights der großartigen Vielfalt Neuseelands möglich. Ein bisschen habe ich mir noch für die Zukunft aufgehoben – es darf also von einem erneuten Besuch geträumt werden.

Der Norden ist ein wenig kürzer ausgefallen als 1gedacht. Abschließend hatten wir aber noch schöne Tage auf der Coromandel Halbinsel, haben Freunde Besucht und bei echten Kiwis gewohnt, die wir direkt mit ihrer einladenden Art ins Herz geschlossen haben.

Auckland haben wir uns auch angeschaut. Das Auto wurde zum Glück erfolgreich an ein belgisches Pärchen verkauft, das jetzt damit weiter durch Neuseeland reisen darf. Dieses Mal ist mir der Verkauf sogar drei Tage im Voraus gelungen und nicht auf den allerletzten Drücker wie in Australien. Da habe ich mein Auto ja am gleichen Tag wie mein Flieger von Perth nach Sydney ging verkauft. Kostenneutral konnte ich dieses Mal leider nicht verkaufen, da jetzt bald die Urlaubssaison zu Ende geht. Die Kosten halten sich aber im Rahmen und ich war mit dem Verkaufspreis zufrieden.

Fazit der Reise

Neuseeland ist ein Paradies für alle Naturliebhaber. Herausragende Wanderrouten, eindrucksvolle Kulissen, viel Ruhe und Abgeschiedenheit aber auch jede Menge Action. Da ist für jeden was dabei. Alles ist ein wenig anders vom Publikum als es Australien war. Ein wenig erwachsener, vernünftiger, nicht so exzessiv. Der Anteil an Deutschen ist ebenso hoch, wenn nicht sogar größer. Das nötige Kleingeld sollte man aber schon mitbringen, um in den vollen Genuss zu kommen. Dennoch kann man hier auch mit beschränktem Budget viel erreichen. Das Land ist einfach wie geschaffen, um per Anhalter unterwegs zu sein oder mit seinem Wohnmobil irgendwo an einem zufälligen Ort kostengünstig die Nacht zu verbringen. Als Alleinreisender fährt man besser mit dem Bus, wo sich zahlreiche Reisegruppen und Freundschaften finden. Fährt man mit dem Auto und sucht Gesellschaft, dann sollte man sich die am Besten direkt mitnehmen, in Kolonne fahren oder, wo man nur kann, aktiv auf Leute zugehen. Aber irgendwie trifft dies ja immer aufs Reisen zu (zumindest das Reisen was ich im Kopf habe wenn ich mir eine tolle Zeit vorstelle).

Die Kiwis sind einfach der Wahnsinn und machen den Aufenthalt erst zu dem was er ist. Hier fühlt man sich rundum wohl.

Kurzum: Neuseeland ist „sweet as“. Wer noch nicht hier war, der sollte das besser mal schnellstens nachholen.

Mit meinem Lieblingsbild als Titel des Beitrags verabschiede ich mich (Seelöwe, Dunedin Otago Peninsula). Jetzt gehts weiter nach Asien. Nächster Stopp: Bangkok, Thailand

Kia Ora! Aotearoa, I’m out!